„Wenn es auf den Lotus regnet, gleiten die Tropfen sanft von den Blättern ab und fallen zu Boden, ohne das Blatt zu benetzen. Ebenso ist Brahman (universelle Seele) das makellose Substrat der Welt. Es ist wie die Leinwand im Kino – unberührt vom Spiel von Licht und Schatten auf ihr.“
– Padmapatra Nyaya, Vedanta Philosophie
Yoga ein Weg zur Quelle
Uraltes Wissen – zeitlos gültig
Der Geist vor 3000 Jahren ist der Selbe wie heute. Nur die Zeit in der wir Leben verändert sich. Wie die Wellen des Meeres, so turbulent ist auch unser Leben. Es ist von Höhen und Tiefen geprägt, die Freude und Schmerz mitbringen.
Hin und Her wirft es uns und oft völlig unvermutet katapultiert es uns aus dem Gleichgewicht. Wenn wir jedoch in die Tiefe des Meeres eintauchen, so erwartet uns eine Überraschung. Es wird leise und ruhig. Alles Tosen und aller Lärm wird friedvoll und still. Wissentlich oder unwissentlich sind wir unser Leben lang auf der Suche nach dieser inneren Stille. Wir streben nach einem Gleichgewicht, das den Bezugspunkt zu unserem Selbst darstellt.
Mit dieser tiefen inneren Harmonie in uns
fühlen wir uns am wohlsten.
Dort sind wir nicht verletzbar, frei von Schmerz, unzerstörbar, frei und glücklich. Es ist unser Selbst, der Ort, der allen Anfeindungen des Lebens widersteht. Dort sind wir ohne Eile, ohne Druck sind wir gelassen und ruhig, voller Mitgefühl, Mitfreude und Gleichmut. Es ist der Ort wo unsere Gedanken, Gefühle und Emotionen, kurzum der Geist, zur Ruhe gekommen ist.
Yoga (übersetzt: „verbinden“ / „anknüpfen“) ist sowohl der Weg als auch das Ziel, um sich mit dem zu verbinden, was wir eigentlich sind. Dabei meint es sowohl den Zustand der Stille, als auch die Möglichkeiten die Erfahrung der Stille überhaupt wahrnehmen zu können.